Es gibt verschiedene Arten kretischen Zwiebacks. Auch wenn die grundlegenden Eigenschaften die gleichen sind, lassen sich die Unterschiede zwischen ihnen hauptsächlich auf die unterschiedlichen Grundstoffe und das Rezept zurückführen, das am jeweiligen Herstellungsort zur Anwendung kommt. Das Mehl stammt aus weichem oder hartem Weizen, aus Gerste oder Roggen. Je nach Zutaten und Rezept werden sie als Bauernzwieback, Gerstenzwieback, Roggenzwieback und „Eptazymo“ („sieben Mal geknetet“) bezeichnet, und ihrer Kranz- oder Brötchenform entsprechend, als „Kouloures“ oder „Dakos“. Sie haben eine unregelmäßige und raue Beschaffenheit, goldgelbe bis dunkelbraune Farbe, wobei ihre organoleptischen Merkmale denen eines Brotes ähnlich sind, das aus denselben Grundstoffen zubereitet wurde.

Das grundlegende Erfordernis, aus dem dieser besondere Zwieback entstand und in die kretischen Ernährungsgewohnheiten eingeführt wurde, war die Notwendigkeit zur Erhaltung des Brots über einen langen Zeitraum, da es ein erforderliches Nahrungsmittel für all diejenigen war, die für längere Zeit ihrem Heim fernbleiben mussten.

Er wird wie Brot gebacken, mit einer Mischung aus Mehl und Wasser. Der Teig wird geknetet und nach dem Aufgehen zum ersten Mal gebacken. Direkt danach wird er in Scheiben geschnitten und noch einmal bei niedrigerer Temperatur gebacken, damit er trocknet und knusprig wird. Nachdem er bei Zimmertemperatur abgekühlt ist, wird er verpackt und eingelagert.

Das Paximadi wird ohne Konservierungsstoffe zubereitet und macht ein äußert gesundes Nahrungsmittel aus mit bedeutendem Nährwert aufgrund der Nährstoffe, Pflanzenfasern, Vitamine usw. die darin enthalten sind. Es handelt sich um ein lokales, sehr bekanntes Erzeugnis Kretas, das auf keiner Veranstaltung der Kreter fehlen darf. Es wird anstatt Brot verspeist oder dient als Grundlage für schmackhafte Rezepte.