Beim biologischen Anbau werden Verfahren, wie z.B. die Fruchtwechselwirtschaft (Wechsel der jeweils angebauten Pflanzen), die Verwendung von natürlichen Düngemitteln und nützlichen Insekten, als alternative Methoden zur Begegnung von Krankheiten und Schädlingen eingesetzt, welche die Gartenbauprodukte befallen können. Düngemittel und Pflanzenschutzpräparate werden nur verwendet, insofern sie für die Anwendung im biologischen Anbau zugelassen sind. Die Anbaukulturen von biologischen Gartenbauprodukten grenzen nicht an konventionelle Anbaugebiete, damit die Übertragung von nichtzulässigen chemischen Substanzen über den Boden (Grundwasser) bzw. durch die Luft (durch das Besprühen der angrenzenden konventionell angebauten Pflanzen) vermieden wird.

Das Angebot an biologischen Gartenbauprodukten ist geringer als die Nachfrage, die seitens der Verbraucher besteht. Im Verhältnis zu den herkömmlichen Produkten, ist ihr Preis erhöht, zum einen, aufgrund der Anbaukosten und zum anderen, aufgrund der begrenzten Produktion. Eine Ausweitung des ökologischen Anbaus in der Zukunft wird zum Anstieg der erzeugten Mengen und Senkung der Marktpreise führen. Angesichts der Vorteile für den menschlichen Körper und die Umwelt, die sich aus dem Anbau und Verzehr von biologischen Gartenbauprodukten ergeben, sollte jedoch kein Preis zu hoch sein.